Christian Stolle
5. Januar 2013
Der Hype um den 21. Dezember 2012 ist
vorbei – was hat sich verändert? Es gibt jetzt eine Ausrede weniger,
wenn es darum geht, selbst Verantwortung zu übernehmen! Es
gibt einige, die sich wundern, dass der Aufstieg, den sie sich
erhofft haben, ausgeblieben ist. Das Wort "Aufstieg" beschreibt aber
einen Prozess, bei dem man sich selbst aufwärts
bewegt. Sonst wäre es kein Aufstieg, sondern ein "weggebeamt
werden". Aber wer würde schon jemanden zu sich beamen wollen, dessen
aktuelle Hauptbeschäftigung darin besteht, sich vor unangenehmen
Pflichten zu drücken?
Unsere moralische Pflicht ist es, hier
und jetzt dafür einzustehen, was wir für richtig halten.
Lippenbekenntnisse zählen nicht. Ausflüchte beruhigen das Gewissen
vielleicht kurzfristig, aber spätestens dann, wenn sich das eigene
Leben dem Ende nähert, wird man ehrlich und ohne etwas schönzureden
darauf zurückblicken, was man getan hat – und auch auf das,
was man versäumt hat zu tun.
Die Agenda der Neuen Weltordnung schreitet im totalitären Trippelschritt immer weiter
voran. Die Zwangsjacke aus Regulierungen, die uns von Parlamenten
und supranationalen Institutionen übergestülpt wird, wird immer enger.
Diverse Krisen und Kriege weltweit werden künstlich
verschärft und die Bevölkerungen werden immer weiter in die
Verzweiflung getrieben. Wir stehen vor der Wahl, entweder nach außen zu
schauen und andere um Lösungen zu bitten, oder selbst Lösungen
zu implementieren. Wir haben die Macht, die Fesseln zu sprengen,
erst im Kopf, dann im eigenen Leben und dann in einem immer größeren
Wirkungskreis, wenn sich Synergien mit Gleichgesinnten
bilden.
Einerseits bedarf es dazu einer resoluten Bereitschaft, sich auf das
Wesentliche zu konzentrieren. Denn sowohl der Mainstream als
auch die alternativen Kreise werden gezielt mit Ablenkungen und falschen
Fährten irritiert, wie man im Falle des Maya-Kalenders
sehen konnte. Aber auch wenn es eine Unmenge an Informationen gibt,
die designet wurden, um Menschen zu kontrollieren, hilft es,
anzuerkennen, dass man doch auch immer wieder dazulernen kann und
dass es viele wertvolle Informationen gibt, die man noch entdecken
kann. Egal wo man sich gerade befindet, es ist immer nur eine Stufe der
Erkenntnis.
Wenn wir anerkennen, dass wir alle
notwendigerweise viel mehr nicht-wissen, als wir wissen, können wir sehr
viel Druck von uns und von anderen nehmen. Wenn wir
anerkennen, dass jeder regelmäßig notwendigerweise suboptimale
Ansichten und Verhaltensweisen ausdrückt, können wir anstatt mit purer
Verachtung auch mit Mitgefühl reagieren. Wenn man auf der
einen Seite seine Urteilsfähigkeit schärft, sollte man auf der
anderen Seite auch sein Mitgefühl entwickeln, damit man nicht zum
Zyniker wird. Niemand liegt immer und ständig richtig, aber wir
alle sind auf einem Weg zu unserer individuellen und kollektiven
Befreiung. Es ist hilfreicher, sich eher auf diese Idee zu
konzentrieren, als sich in Grabenkämpfe zu vertiefen, die häufig von
Missverständnissen herrühren.
Was uns alle in der Wahrheitsbewegung
verbindet, ist, dass wir alle dabei sind, unsere Augen zu öffnen und zu
dem zu werden, was wir wirklich sind. Wir entfalten
unser wahres Potential. Und dies findet auf so vielen Ebenen statt,
auch wenn manche beispielsweise die spirituellen Ebenen nicht einmal als
existent anerkennen, oder die Verbindung der
emotionalen und mentalen Welt mit der physischen. Aber auch hier ist
es hilfreich, den Zweiflern ihren Raum zu lassen. Dies gilt auch für Informationen über Geheimprojekte, Außerirdische, futuristische Technologien und so weiter.
Jeder
sollte selbst entscheiden, wann er sich wie auf die Suche nach
gewissen Informationen und Erfahrungen begibt. Man kann Hilfe anbieten,
aber man sollte es respektieren, wenn diese Hilfe aktuell
nicht erwünscht ist.
Wir können noch sehr viel erreichen,
wenn wir uns mit sicheren Schritten bewegen und es schaffen, weise
darüber zu entscheiden, welche Herausforderungen, Konflikte
und Projekte aktuell wirklich unsere Aufmerksamkeit verdienen. Wenn
der allgemeine Fokus der aktuell existierenden exponentiell wachsenden
und sehr dynamischen Minderheit von Wahrheitssuchern und
echten Weltverbesserern sich auf das größere Ziel richtet und sich
nicht irgendwo auf dem Weg verliert, besteht eine gute Chance, dass in
einigen Jahren der Großteil der Ideen, die heute noch
jenseits des Mainstreams sind, praktisch zu Allgemeinwissen werden.
Und dann werden wir irgendwann an den
Punkt gelangen, wo die Mehrheit erkennt, dass wir alle es selbst sind,
der kleine Mann und die kleine Frau auf der Straße, die
alles Potential in sich tragen, die sich einbringen müssen um ein
neues Paradigma der Freiheit, der Harmonie und der
Selbstverantwortlichkeit zu verwirklichen. Kein Führer und kein von
Menschen
gemachter zentraler Masterplan wird dies jemals durchsetzen können.
Unsere Entwicklung steht und fällt damit, wie sehr jeder Einzelne
Verantwortung übernimmt. Es geht nicht darum, die perfekte
Antwort zu kennen oder die perfekte Lebensführung, es geht um die
Bereitschaft, sich aktiv selbstverantwortlich auf den Weg zur
Beantwortung dieser Fragen zu begeben – entschlossen und zupackend, aber auch mit Mitgefühl, Demut und Bescheidenheit.
Wie sehr bist du dazu bereit wirklich
authentisch zu leben entgegen aller Widerstände? Die Lösung liegt
tatsächlich in uns selbst.
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